Schulterbeschwerden ganzheitlich verstehen 🌿
- Philipp Voß
- 20. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Schulterschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden unserer Zeit. Viele Menschen denken dabei zuerst an Haltung, Verspannungen oder muskuläre Überlastung.
Doch der Körper spricht oft eine tiefere Sprache.

In der ganzheitlichen Betrachtung stehen die Schultern für:
• Lasten, die wir tragen
• Verantwortung, die wir übernehmen
• Erwartungen, denen wir entsprechen wollen
• Grenzen, die wir nicht klar genug setzen
• Druck, der sich im Körper festhält
Wenn die Schultern schmerzen oder sich „zugemacht“ anfühlen, ist das häufig ein Zeichen dafür, dass etwas zu viel geworden ist. Der Körper nutzt Spannung als Schutz – aber dieser Schutz kostet Energie.
Was bedeuten Schulterschmerzen energetisch?
Energetisch sind die Schultern eng verbunden mit:
• Gallenblasen-Meridian (Entscheidungen, Mut, Vorwärtsgehen)
• Dreifacherwärmer-Meridian (Stress, Regulation, Anspannung)
• Dickdarm-Meridian (Loslassen – körperlich & emotional)
Wenn diese Bereiche überlastet sind, entsteht eine Mischung aus:
• innerem Druck
• angestauter Energie
• emotionaler Anspannung
• eingeschränkter Atmung
Der Körper zeigt über die Schultern an, wo du dich selbst überforderst oder Verantwortung für etwas übernimmst, das nicht zu dir gehört.
Emotionale Ursachen von Schulterbeschwerden
Viele emotionale Muster spiegeln sich genau hier:
• „Ich muss stark sein.“
• „Ich darf niemanden enttäuschen.“
• „Ich schaffe das schon irgendwie.“
• „Ich trage die Verantwortung für alles.“
Diese Sätze führen unbewusst zu Hochspannung im Schultergürtel und einer Überaktivität des Nervensystems.
Warum Haltung allein nicht reicht
Körperlich spielen Faszien, Muskulatur und Atmung eine Rolle – ja.
Aber die reine Verbesserung der Haltung löst selten das gesamte Problem.
Denn Schultern spannen sich nicht ohne Grund.
Sie reagieren auf:
• Stress
• Erwartungen
• Überforderung
• ungelöste Emotionen
• permanente Alarmbereitschaft im Nervensystem
Erst wenn du diese Ebene erreichst, kann der Körper wirklich loslassen.
Meridianverbindungen bei Schulterbeschwerden
Die Schulterregion steht besonders mit folgenden Meridianen in Verbindung:
• Gallenblase – Mut, Entscheidungen, Vorwärtsbewegung
• Dreifacherwärmer – Stress- und Temperaturregulation
• Dickdarm – Abgrenzung und Loslassen
Eine Disharmonie zeigt sich oft als:
• Ziehen
• Brennen
• Unruhe
• Druckgefühle
• Entzündungen
Über Akupressur, Atmung und sanfte Mobilisation lassen sich diese Bereiche meist schnell entlasten.
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Ganzheitliche Tipps zur Entlastung der Schultern
Atme bewusst in die seitlichen Rippen — öffne den Brustkorb.
Akupressurpunkte der Gallenblase (GB20, GB21) sanft stimulieren.
Meridian-Dehnungen für Gallenblase & Dreifacherwärmer.
Innerlich klären: „Was trage ich, das nicht meines ist?“
Kurze Pausen im Alltag einbauen, um das Nervensystem zu regulieren.
Abschluss-Reflexion
Welche Last trägst du gerade, die du nicht länger tragen musst?


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